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Montag, 8. Juni 2009

Wie Ausgekotzt und...joar

Ich habe Panik, so richtig richtige Panik, die mich panisch, wahnsinnig und kirre macht. Mir ist kotzübel und ich habe das Bedürfnis nur für einen Moment tot zu sein, ganz kurz. Natürlich ist hier die verkorkste Rede von keinem anderen Fach als Mathematik. Ich verabscheue dieses Fach seit ich denken kann, es ist wie ein ekelhafter Parasit, den man so gerne loswerden will, es jedoch nicht kann. Wie ein Stalker, der nicht verschwinden will und nie verschwinden wird, zumindest so lange, bis man endlich alt genug ist und nicht mehr interessant. In diesem Falle muss man es bis zum Abi überstehen.
In zwei Tagen steht eine Arbeit an und, so motiviert wie ich bin, wünsche ich mir nichts anderes, als diesen Tag aus meinem Leben zu streichen. Ich habe absoluten, und wenn ich sage absoluten, dann meine ich absoluten, Horror vor dieser Arbeit. Ich kann das, ich kann das wirklich, nur ist es nicht immer leicht das Können in die Praxis umzusetzen. Kaum hat man dieses Blatt mit den Aufgaben vor sich, stirbt man innerlich, bekommt solche Panikattacken, dass es gar nicht mehr geht und dann...hat man das Gefühl, man könne es wirklich nicht. Und dann versaut man sich die Arbeit. Ja, so läuft das bei mir, seit ich denken kann, ab. Dieses Fach versaut mir mein Leben und es versaut mir das Leben auf einer sehr skurrilen und ekelhaften Weise.
Vor allem aber bekomme ich das große Kotzen, wenn da so Leute ankommen, die einen Scheißdreck sich ums Lernen und ähnliches kümmern und dann so hässlich gute Noten schreiben und dann so unzufrieden damit sind. "Hätte ja noch eine zwei werden können!" "Hätte ich diesen dummen Fehler doch beachtet, dann wäre ich jetzt viel besser, blah blah blah!" Wut ist sehr ausgeprägt bei solchen Kommentaren. Da will man einmal ihre Köpfe packen und diese um 360° drehen, damit sie endlich ihre Klappen halten.
Ja, ich bin verbittert und ja, ich gönne es keinem, sich über ihre guten Noten aufzuregen, weil es einfach nicht fair ist. Aber wann bitte war das Leben schon fair? Wenn man erstmal die Scheiße erkannt hat, in der man steckt, wirkt alles auf einmal sehr offensichtlicher und im wahrsten Sinne des Wortes- beschissener, aber das wissen wir alle. Wir sind doch alle irgendwie vom Leben gefickt, so hart, dass es schmerzt und ja, es schmerzt sogar sehr.
Meine Panik wird mit der Zuversicht, dass man drei Arbeiten verkackt hat, noch verschönert. Langsam weiß man gar nicht mehr, was das alles eigentlich noch für einen hässlichen Sinn hat. Langsam will man irgendwie nicht mehr, langsam hat man die Schnauze voll! Verständlich? Mehr als! Denn was soll schon das Leben noch für gute Sachen in Zukunft bringen? Wenn man doch wegen einem Fach alles verschissen hat, wenn doch allen nur die hässlichen Leistungen in hässlichen Fächern wichtig sind, dann kann man sich einen Strick flechten.
Ich glaube, ich gehe und fange schonmal an.